Von Menschen, die dabei gewesen sind – Zeitzeugen..

Aus Geschichtsbüchern in der Schule lernen ist gut und schön. Alles ist bunt, voller Text, es gibt Schaubilder und Quellenausschnitte. Natürlich helfen auch die Arbeitsbögen, die deine Lehrkraft verteilt und gelegentlich ein Filmchen.

Aber richtig spannend wird es eigentlich erst, wenn man von jemandem hört, der bei historischen Ereignissen dabei gewesen ist bzw. zur gleichen Zeit gelebt hat und davon berichten kann: Zeitzeugen.

Wenn man im Jahr 2015 lebt, wird es bezogen auf länger zurückliegende Ereignisse natürlich eng. Das Ende des Zweiten Weltkriegs liegt schon 75 Jahre zurück. Opa und Oma müssten schon sehr alt sein, um euch berichten zu können.

Glücklicherweise gibt es auch Zeitzeugen-Archive. Das sind Orte, z. B. im Internet, an denen die Erinnerungen von Zeitzeugen gesammelt werden und so späteren Generationen erhalten bleiben. Diese Erinnerungen können als Texte, Audiodateien oder als Videoclips archiviert sein.

Stöbert doch mal in solchen Archiven. Sie sind sortiert nach Ereignissen und Jahreszahlen oder Epochen.

Welchen Eindruck bekommt ihr von diesen Zeitzeugnissen? Seht euch Quellen zum Thema ‚Jugend im Nationalsozialismus‘ an. Sucht euch zu zweit einen eigenen Zeitzeugen (Abstimmen mit den Mitschülern). Lest, hört oder seht euch einzeln sein Zeitzeugnis an. Besprecht das Gelernte und eure Empfindungen miteinander und erstellt ein Plakat oder einige PowerPoint-Folien mit den wichtigsten Daten des Zeitzeugen. Stellt in einfacher Form (Skizze, Stichworte, Map) dar, was der Zeitzeuge erlebt hat, wie er empfunden hat. Vielleicht könnt ihr Bilder ergänzen.

Folgende Zeitzeugen-Archive sollt ihr diesmal nutzen: LeMO oder Zeitzeugengeschichte.de

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